
Schneller, weiter, stärker, präziser
08.04.2025
Schnell wie ein Kolibri, ausdauernd wie ein Dromedar, stark wie ein Elefant und präzise wie eine Fledermaus — was diese tierischen Zeitgenossen und manche ihrer evolutionären Besonderheiten mit verschiedenen Typen der Automatisierung im Dürr-Konzern zu tun haben, erfahren Sie im neuen Magazin.
Präzise wie eine Fledermaus

Sehen mit den Ohren
Scheinbar lautlos fliegt die Fledermaus durch die Dunkelheit. In Wirklichkeit schreit sie in einem fort. Die Frequenz ihrer Schreie ist aber so hoch, dass Menschen sie nicht hören können. Die Schallwellen prallen an Hindernissen oder an Beute ab und kommen als Echo zurück. Dadurch kann das Tier im Bruchteil einer Sekunde erkennen, wie weit das Objekt entfernt ist – im Falle eines Beutetiers sogar, mit welcher Geschwindigkeit es sich in welche Richtung bewegt. So bahnt sich die Fledermaus ihren Weg durch die Nacht.
Der EcoPaintJet Pro ist so präzise wie die Fledermaus. Auch wenn er keine Beute macht, berechnet der Lackierroboter auf den Zehntelmillimeter genau, wo er mit der nächsten Lackierbahn ansetzen muss.
Stark wie ein Elefant

Komplexer Muskelprotz
Der Elefant ist das größte lebende Landtier. Der markante Rüssel des Dickhäuters bewegt sich elegant und ist doch ein wahres Kraftpaket: Mit schätzungsweise 40.000 Muskeln im Rüssel können ausgewachsene Tiere mehr als 325 Kilogramm Gewicht heben. Der Elefantenrüssel besitzt die komplexeste Muskulatur, die im Tierreich bekannt ist. Das Organ ist aber nicht nur kräftig, sondern auch multifunktional. Die sanften Riesen nutzen es zum Duschen oder um sich Futter ins Maul zu schieben.
Stark und vielseitig ist auch das fahrerlose Transportsystem aus der Fahrzeugflotte ProFleet. Mühelos manövrieren die Fahrzeuge Karosserien bis zu 6 Tonnen von einer Arbeitsstation zur nächsten durch Lackieranlagen oder Endmontagehallen.
Ausdauernd wie ein Dromedar

Wüstentier im Dauerlauf
Das Dromedar ist ein Ausdauerkünstler. Die Kamelart mit dem unverwechselbaren Höcker ist auf lange Strecken spezialisiert und kann bis zu 18 Stunden am Stück mit einer Geschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde laufen. Die Wüstentiere kommen mehrere Tage ohne Wasser aus. Anders als viele glauben, speichert der Höcker aber kein Wasser, sondern ist eine pure Fettreserve.
Im Dauerlauf unterwegs ist auch die Maschine TENONTEQ D-800 der Dürr-Konzerntochter HOMAG – allerdings nicht auf heißem Sand, sondern in der holzbearbeitenden Industrie. Ohne jegliche Unterbrechung produziert sie Dielen für Parkett-, Laminat- und Designböden am laufenden Band: Pro Tag schafft sie rund 75.000 Quadratmeter. Das entspricht etwas mehr als 10 Fußballfeldern.
Schnell wie ein Kolibri

Flinke Flügel
Ein Kolibri schafft sage und schreibe 80 Flügelschläge pro Sekunde – bestimmte Arten sogar bis zu 200. Das ist so viel wie kein anderer Vogel. Der gefiederte Winzling beansprucht aber gleich mehrere Superlative für sich. Er ist nicht nur der kleinste und leichteste Vogel. Seine ausgefeilten Flugtechniken erlauben ihm, auch rückwärts zu fliegen. Während der Kolibri wie ein Helikopter in der Luft steht, saugt er mit seiner strohhalmartigen Zunge Nektar aus Blüten.
Der Dürr-Konzern hat mit Kahle Automation einen richtig schnellen Automatisierungsexperten für Medtech-Produkte an Bord: Mit 45 Kartuschen pro Minute ist die Anlage zur Herstellung von Blutzuckerspiegeltests von der ganz rasanten Sorte. In jeder Kartusche stecken zehn einzeln montierte Tests, die wiederum aus winzigen Einzelteilen bestehen. Rückwärts läuft die Anlage im aktuellen Evolutionsstadium aber nicht.

Martina
Bausch
Officer Online Magazine
Corporate Communications & Investor Relations
Dürr Aktiengesellschaft
Carl-Benz-Str. 34
74321 Bietigheim-Bissingen
Deutschland
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