Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Stuttgart hat die Wirkung von EcoQPower auf die CO2-Bilanz von Lackierereien analysiert. Dabei wurden zwei identische Lackierereikonzepte verglichen – einmal mit und einmal ohne EcoQPower und jeweils mit vollelektrischem Betrieb bei konventionellem Strommix. Das Ergebnis: Mit EcoQPower sinkt der CO2-Ausstoß um 19,2 %, und zwar bezogen auf den gesamten Lebenszyklus der Lackiererei, also von der Herstellung (einschließlich Materialtransporten) bis zum Recycling nach dem Nutzungsende.
Entscheidend ist vor allem die Nutzungsphase: Dank EcoQPower werden im Lackierbetrieb 21 % weniger Energie benötigt, da die eingesetzte Energie deutlich effizienter genutzt wird. Herzstück des mit EcoQPower realisierten Wärme-Kälte-Verbundsystems sind Wärmepumpen, Wasserkreisläufe und eine intelligente Software.
Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Die Lackierung ist der energieintensivste Wertschöpfungsschritt in der Automobilproduktion. Daher setzen wir in unserer Innovationsarbeit auf die Entwicklung nachhaltiger und hochautomatisierter Technologien mit maximaler Energieeffizienz. So unterstützen wir unsere Kunden wirksam bei der Dekarbonisierung ihrer Werke und der Erreichung ihrer Klimaziele.“
Die Fraunhofer-Studie zeigt: Der energieoptimierte Betrieb von Lackierereien mit EcoQPower verbessert neben der Klimabilanz auch die Wirtschaftlichkeit. Bei einer Nutzungsdauer von 15 Jahren und jährlich 110.000 lackierten Autos sparen Anlagenbetreiber durch den um 21 % reduzierten Energieverbrauch Kosten in siebenstelliger Höhe pro Jahr.
Die mit EcoQPower ausgestatte Lackiererei von Dürr erfüllt auch die anspruchsvollen Anforderungen der EU-Taxonomie. Die Taxonomie ist ein zentrales Element des Green Deals, mit dem die Europäische Union den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft beschleunigen will. Das Regelwerk dient der Klassifizierung nachhaltiger Investitionen, die den Klima- und Umweltschutz fördern.