Nachhaltigkeit ist ein zentraler Baustein der Dürr-Konzernstrategie. Kunden achten beim Kauf von Maschinen und Anlagen immer stärker auf Kriterien wie Energieeffizienz, Emissionen und Materialverbrauch. „Der Trend zur Nachhaltigkeit eröffnet uns neue Geschäftschancen, da unsere Technologien den Kunden helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Zugleich wollen wir unsere Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeitern aktiv wahrnehmen“, sagt Dr. Jochen Weyrauch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Dürr AG und zuständig für Nachhaltigkeit.
Der neue Nachhaltigkeitsbericht steht für eine erweiterte und vertiefte Berichterstattung. Zum Beispiel gibt er beim Handlungsfeld „Wertschöpfung und Lieferkette“ Auskunft über die CO2-Intensität des Dürr-Konzerns. Von 2018 bis 2020 konnten die CO2-Emissionen pro 1 Million Euro Umsatz um über 13 % verringert werden, während der Stromverbrauch um 7 % sank. Konkrete Informationen enthält der Bericht auch zu den vier weiteren Handlungsfeldern im Bereich Nachhaltigkeit, nämlich Management und Unternehmensführung, Produkte und Dienstleistungen, Mitarbeiter und Weiterbildung sowie Engagement und Gesellschaft.
Zu den konkreten Nachhaltigkeitszielen, die im neuen Bericht erstmals genannt werden, gehört die Definition einer Klimastrategie. Sie soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden und Reduktionsziele für den CO2-Ausstoß des Dürr-Konzerns enthalten. Weitere Ziele beziehen sich auf Bereiche wie Arbeitssicherheit, Kundenzufriedenheit und die Bewertung von Lieferanten anhand sozialer und ökologischer Kriterien. Darüber hinaus arbeitet der Dürr-Konzern an einem Sponsoring-Konzept zur Förderung sozialer unternehmerischer Initiativen. Zugleich will das börsennotierte Unternehmen zügig die Anforderungen der neuen Sustainable-Finance-Taxonomie der EU erfüllen. Dabei handelt es sich um eine Art Nachhaltigkeitsausweis für Wirtschaftsunternehmen, der Investitionen in „grüne“ Technologien fördern und so das Erreichen umweltpolitischer Ziele beschleunigen soll.
Der neue → Dürr-Nachhaltigkeitsbericht steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Er erfüllt die Vorgaben der Option „Core“ der Global Reporting Initiative (GRI), deren Standards weltweit verbreitet sind und insbesondere in Europa das vorherrschende Regelwerk für die Nachhaltigkeitsberichterstattung darstellen.