Das Jüdische Museum Berlin ist eine der größten Einrichtungen seiner Art in Europa. Mit seinen Ausstellungen vermittelt es die Geschichte der Juden in Deutschland und der jüdischen Kultur bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt der Museumstätigkeit liegt auf der Bildungsarbeit. Diese umfasst ein umfangreiches pädagogisches Angebot, Forschungsmöglichkeiten in Bibliothek und Archiv sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
„Antisemitismus hat keinen Platz in Deutschland. Als Gesellschaft mit historischer Verantwortung müssen wir geschlossen gegen die Diskriminierung von Jüdinnen und Juden einstehen, hier gilt es klare Kante zu zeigen. Der Schutz von jüdischem Leben in Deutschland ist eine gemeinsame Aufgabe, die uns alle angeht“, so Dr. Jochen Weyrauch, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG. Die Spendenzusage erteilte der Dürr-Chef im Rahmen der diesjährigen Verleihung des Preises für Verständigung und Toleranz in Berlin.
Mit diesem Preis zeichnet das Jüdische Museum Berlin seit 2002 Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft aus, die sich auf herausragende Weise um die Förderung der Menschenwürde, der Völkerverständigung, der Integration von Minderheiten und des Zusammenlebens unterschiedlicher Religionen und Kulturen verdient gemacht haben. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer und die französische Autorin und Rabbinerin Delphine Horvilleur.