Klaus Eberhardt (65) war von 2000 bis 2012 Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. Der Mathematiker kennt die Automobilindustrie bestens und ist ein ausgewiesener Technologieexperte. „Dürr ist strategisch hervorragend aufgestellt und verfügt dank seiner Innovationskraft über Spitzenprodukte. Gemeinsam mit dem Vorstand, den Kollegen im Aufsichtsrat und allen Mitarbeitern will ich dazu beitragen, dass das Unternehmen seine positive Entwicklung fortsetzt“, so Eberhardt.
Vorstandschef Ralf W. Dieter dankte dem scheidenden Aufsichtsratschef in seiner Rede: „Heinz Dürr hat die Basis für den Erfolg des Unternehmens gelegt, sich als Aufsichtsratsvorsitzender mit Leidenschaft und Sachverstand für Dürr eingesetzt und ist eine Identifikationsfigur für die Mitarbeiter.
Der vorgeschlagenen Dividende von 2,25 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 stimmten die Aktionäre mit großer Mehrheit zu. Insgesamt schüttet Dürr 38,9
Mio. € aus. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Dividende um 88%. Damit partizipieren die Aktionäre an der guten Geschäfts- und Ertragsentwicklung im Jahr 2012. Bei einem Rekordumsatz von 2,4 Mrd. € steigerte Dürr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 177 Mio. € und erreichte eine EBIT-Marge von 7,4%. In das Jahr 2013 ist Dürr gut gestartet und rechnet mit weiteren Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr, sofern sich das wirtschaftliche Umfeld nicht verschlechtert.
Mit großer Mehrheit wählten die Aktionäre Dr. Herbert Müller in den Aufsichtsrat. Dr. Müller war bis 2011 Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young.
Die Hauptversammlung entlastete Vorstand und Aufsichtsrat der Dürr AG mit jeweils über 95% der Stimmen und stimmte der vorgeschlagenen Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:1 zu. Diese Maßnahme soll voraussichtlich im Sommer 2013 durchgeführt werden.
Die Präsenz auf der Hauptversammlung betrug 64,6%. Die Ergebnisse der Abstimmungen sind hier veröffentlicht.