Die Clean Air Alliance of China (CAAC) prämiert seit drei Jahren internationale Methoden zur Emissionsreduzierung, mit denen die Luftqualität in China verbessert werden kann. Die Kommission bewertet vor allem reale Messergebnisse, ökologische Vorteile, den technologischen Beitrag und die finanzielle Tragfähigkeit. Für den jüngsten „Bluetech Award“ hatte es 63 Bewerbungen aus 13 Ländern gegeben. Dürr erhielt den begehrten Preis für seine neuentwickelte Ecopure® CCF-Technologie.
In allen energieintensiven Industrien, die viele Schadstoffe ausstoßen, beispielsweise bei der Glasherstellung oder beim Einsatz kohlebefeuerter Kessel zur Stromerzeugung, kann Ecopure® CCF zur Verringerung der Luftverschmutzung beitragen. Das Herzstück der von Dürr neuentwickelten Technologie sind die sogenannten Catalytic Candle Filter (CCF). Die katalytisch beschichteten Filterkerzen, die für Temperaturen bis zu 380°C geeignet sind, säubern die Abluft gleichzei-tig von Staub, Schwefeldioxiden (SOx) und Stickoxiden (NOx).
Mit diesem Verfahren lassen sich Reingaswerte erreichen, die die aktuellen chinesischen Grenzwerte um bis zu 50% unterschreiten. Das bietet Spielraum für strengere Grenzwerte in der Zukunft und ermöglicht es heute, selbst beim „Level 1 Alarm“, der stärksten Warnstufe für belastete Luft in China, uneingeschränkt weiter zu produzieren. Die Fertigungsprozesse müssen auch bei Servicearbeiten an den Filtern nicht unterbrochen werden, da diese durch ihren modularen Aufbau einzeln absperrbar sind. Bei einer Wartung kann die Abluft des zu wartenden Moduls einfach auf die anderen Module verteilt werden.
Ihre Leistungsfähigkeit stellt Ecopure® CCF in China bereits in der Praxis unter Beweis. Als erster Anwender nutzt der in Peking produzierende Glashersteller Libbey die neue Abluftreinigungstechnologie.