Im Vorjahr hatte die Dürr AG eine Dividende von 0,50 € je Aktie gezahlt. Der nun vorgeschlagenen Erhöhung liegt eine Verbesserung des Ergebnisses nach Steuern auf 134,3 Mio. € im Jahr 2022 zugrunde (2021: 84,9 Mio. €). Außerdem erzielte der Maschinen- und Anlagenbauer erneut einen hohen Free Cashflow von 117,1 Mio. € (2021: 120,8 Mio. €). Vorstandschef Dr. Jochen Weyrauch: „Wir haben im Jahr 2022 gut abgeschnitten und konnten das Ergebnis trotz Lieferkettenproblemen und hoher Materialkosten ausweiten. An dieser positiven Entwicklung sollen unsere Aktionärinnen und Aktionäre partizipieren.“
Der Umsatz erreichte im Jahr 2022 mit 4,3 Mrd. € einen neuen Rekord, ebenso der Auftragseingang mit 5,0 Mrd. €. „Für 2023 erwarten wir eine weitere deutliche Umsatzsteigerung und einen überproportionalen Ergebnisanstieg. Wichtige Treiber unseres profitablen Wachstums sind die E-Mobilität und die Einführung nachhaltiger Produktionsprozesse“, so Konzernchef Weyrauch.
Insgesamt plant die Dürr AG in diesem Jahr eine Dividendenausschüttung von 48,4 Mio. €. Dies entspricht einem Anteil von 36,1 % am Ergebnis nach Steuern des Jahres 2022. Damit liegt die Ausschüttungsquote im oberen Bereich der bei der Dürr AG üblichen Spanne von 30 bis 40 %.
Erfolgsbeteiligung für Beschäftigte
Die inländischen Tarifangestellten des Dürr-Konzerns erhalten im April eine Erfolgsbeteiligung von 1.250 €. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben entscheidenden Anteil daran, dass sich das Unternehmen im widrigen Umfeld des Jahres 2022 so robust präsentierte. Wir konnten uns voll auf ihre Einsatzbereitschaft und Flexibilität verlassen, daher ist die Erfolgsbeteiligung mehr als verdient“, so Dr. Jochen Weyrauch. Bereits im Januar wurde die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 1.500 € ausgezahlt.