Dürr zeichnet verantwortlich für den Bau der kompletten Lackiererei einschließlich der Applikations-, Automatisierungs- und Fördertechnik. Letztere umfasst nicht nur die leistungsfähige Skid-Fördertechnik für 100 Einheiten in der Stunde, sondern auch die automatisierten Fördertechnikanbindungen aus dem Rohbau und in die Endmontage. Ein wichtiger Teil dieser Konzeption ist ein Hochregallager für Karossen in der Lackiererei, das eine montagegerechte Sequenzierung der Fahrzeuge gewährleistet.
Hyundai profitiert bei diesem Projekt von der Erfahrung von Dürr, da der Anlagenbauer bereits zwei Lackierereien für den koreanischen Automobilhersteller in China gebaut hat. Innovative Dürr-Technologie wie die Leittechnik EcoEMOS ermöglicht den einfachen Zugang zu den Produktionsdaten und senkt so die Produktionskosten. Bewährte Applikationstechnik von Dürr überzeugt durch optimierten Farb- und Materialeinsatz, steigert damit den Wirkungsgrad und die Nachhaltigkeit.
Der Lackauftrag erfolgt mit 38 Lackierrobotern vom Typ EcoRP L033 und EcoBell2 Zerstäubern in einer Füller- und zwei Decklacklinien. Alle drei Lackierlinien sind zur Karosseriereinigung vor der Lackierung mit Reinigungsanlagen des Typs Ecopaint Clean ausgerüstet. Nahtabdichtung und Unterbodenschutz werden von 15 EcoRS Sealing Robotern erledigt.
Das erfahrene Projektteam realisiert wie beim Vorgängerwerk kurze Lieferzeiten. Bereits ab dem zweiten Halbjahr 2012 soll diese Anlage 300 000 unterschiedliche Hyundai Modelle im Jahr lackieren – mit der Option einer Kapazitätserweiterung auf 400 000 Karossen pro Jahr.