Der 13.000ste Dürr-Roboter ist vom Typ EcoRP E043i und wird bei GM in Changwon Pkw im Innenbereich lackieren. Das Jubiläumsexemplar ist für Dürr in mehreren Hinsichten besonders: Zum ersten Mal kommt bei GM die neue, dritte Robotergeneration von Dürr zum Einsatz. Dabei setzt GM durchgängig auf eine vollautomatisierte Lackierung mit der neuesten Applikationstechnik. Insgesamt 78 Exemplare der dritten Generation gehören zur Ausstattung der neuen Lackiererei, mit deren Bau Dürr beauftragt wurde. Gleichzeitig ist der Gesamtauftrag der größte, den Dürr als Generalunternehmer bislang in Korea erhalten hat. GM wird die geplante Anlage im Jahr 2021 in Betrieb nehmen und dort den neuen Chevrolet Spark sowie Kompakt-SUVs im 3-Wet-Verfahren lackieren.
Die Lackierroboter vom Typ EcoRP E043i und 033i übernehmen in Changwon die Außen- und Innenlackierung der Fahrzeuge. Siebenachsige Roboter mit neuester Zerstäubertechnologie EcoBell3 lackieren die Innenbereiche der Karosserien mit besonders hoher Präzision und Flexibilität. Durch ihre erweiterte Beweglichkeit erreichen sie selbst schwer zugängliche Stellen mühelos. Zum Lackieren der Außenflächen werden Sechs-Achs-Roboter eingesetzt. Die Applikationstechnik von Dürr, wie der Zerstäuberreiniger EcoBell Cleaner D2, steht für modernste Prozesse mit geringer VOC-Emission. Für schnelle und effiziente Farbwechsel innerhalb von nur 15 Sekunden sorgt das Zusammenspiel von Dosierpumpe, Farbwechsler, Zerstäuber und Zerstäuberreiniger und reduziert so den Farbverlust und den Spülmittelverbrauch beim Farbwechsel.
Um die Lösemittel aus der Abluft zu entfernen, kommt eine regenerativ thermische Abluftreinigungsanlage des Typs Ecopure® RTO mit dem VOC-Aufkonzentrator Ecopure® CRC von Dürr zum Einsatz.
In dem bestehenden Werk in Chang Won hat Dürr die Anlage auf drei Ebenen und mit zwei Lackierlinien für ein Gesamtvolumen von 60 Fahrzeugen pro Stunde geplant. GM hat bei der Planung der Anlage schon einen Schritt weitergedacht und für eine spätere Zweiton-Lackierung bereits Platz vorgesehen.
Mit dem Bau der Anlage erhielt Dürr auch den bisher größten Auftrag in Korea. Hier hat GM die räumliche Nähe überzeugt. Dürr realisiert das Projekt in enger Zusammenarbeit zwischen dem Hauptsitz in Deutschland und der Tochtergesellschaft im koreanischen Seoul. Durch die Kontakte direkt vor Ort bietet Dürr effizienten und hochqualifizierten Service lokal an.
„Wir sind stolz, dass GM uns für dieses wichtige Projekt ausgewählt hat. Das zeigt den hohen Kundennutzen der neuen Features der dritten Robotergeneration: höchste Qualität und Verfügbarkeit bei optimierten Kosten“, erläutert Dr. Lars Friedrich, Vorstandsmitglied der Dürr Systems AG und zuständig für das Applikationstechnikgeschäft.