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Pressemeldung

ADAMOS-Hackathon bei Dürr

Teams programmieren innovative Software-Prototypen

- Programmierwettbewerb mit über 60 Teilnehmern in sieben Teams

- Ziel: Weiterentwicklung der IIoT-Plattform ADAMOS

 

Bietigheim-Bissingen, 30. August 2018 – Kreative Ideen für neue digitale Lösungen: Darum ging es beim zweiten ADAMOS-Hackathon von Montag bis Mittwoch bei Dürr in Bietigheim-Bissingen. An dem Programmierwettbewerb nahmen rund 60 Programmierer und Produktverantwortliche aus den ADAMOS-Mitgliedsunternehmen teil. In sieben Teams erarbeiteten sie Lösungsansätze und Prototypen für neue Software-Produkte und Apps rund um die IIoT-Plattform ADAMOS. Die ersten drei Plätze gingen an eine innovative Lösung für die Ersatzteilbestellung, eine Applikation zur Kontrolle des Datenverkehrs in die Cloud und eine alternative Methode zur Bereitstellung und Verarbeitung von Daten.

IIoT steht für Industrial Internet of Things, also die digitale Vernetzung und Kommunikation intelligenter Maschinen und Produktionsanlagen. Die dafür entwickelte IIoT-Plattform ADAMOS stellt das Fundament dar, um große Datenmengen aus der Produktion (Big Data) zu sammeln und auszuwerten. Mit darauf aufbauenden Applikationen erhalten Fabrikbetreiber größtmögliche Transparenz über ihre Produktionsprozesse und können Optimierungspotenziale erkennen.

Ziel des von Dürr gesponserten ADAMOS-Hackathons war es, das Netzwerk innerhalb der ADAMOS-Partner zu stärken, Innovationen zu fördern und neue Applikationen auf der IIoT-Plattform zu entwerfen. Dabei konnten die Teilnehmer eigene Ideen verfolgen oder sich mit vorgeschlagenen Themen beschäftigen, zum Beispiel mit der analytischen Verarbeitung großer Datenmengen direkt an Produktionsanlagen (Edge Analytics) oder in der Cloud (Data to Cloud Transparency). Eine Jury aus Managern, die die Kundenbedürfnisse sehr genau kennen, und IT-Experten der ADAMOS-Unternehmen wählte am Mittwoch aus den entwickelten Software-Applikationen die drei Besten aus.

Das Gewinnerteam entwickelte eine Applikation, welche die Ersatzteilbestellung für Maschinenbediener und den Einkauf stark vereinfacht. Durch die Integration des Webshops kann das passende Produkt mithilfe eines QR-Codes, auch ohne Cloudanbindung der Maschine, bestellt werden. Das Team auf dem zweiten Platz überzeugte mit einer Lösung, die dem Kunden volle Transparenz und Kontrolle über seine Daten gibt. Er kann selbst entscheiden, welche Daten in die Cloud übertragen werden. Der dritte Platz ging an eine neue Methode zur Bereitstellung und Verarbeitung von Maschinen- und Anlagendaten. Dabei werden kleine Recheneinheiten zur Echtzeitdatenauswertung an den Maschinen installiert. Weiterführende Auswertungen und eine Zusammenfassung der einzelnen Recheneinheiten finden in einer übergeordneten ADAMOS-Umgebung statt.

Dürr-Vorstandschef Ralf W. Dieter, der zurzeit dem ADAMOS-Beirat vorsitzt, sagte: „Es ist faszinierend, was herauskommt, wenn man über 60 klugen Köpfen die Freiheit lässt, ohne einengende Vorgaben Anwendungen zu entwerfen und zu programmieren. Im Zeitalter der Digitalisierung brauchen wir genau diese Agilität, um kreative Software-Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“

„Hackathon“ ist eine Wortschöpfung aus den Begriffen „hacken“ (programmieren) und Marathon. Der ADAMOS-Hackathon bei Dürr war der zweite Event dieser Art. Im März hatten sich Entwickler aus den ADAMOS-Unternehmen beim Maschinenbauer DMG Mori in Pfronten getroffen.

ADAMOS ist eine offene IIoT-Plattform für den Maschinenbau. Mitglieder sind neben Dürr und DMG Mori die Software AG sowie die Maschinenbauer Zeiss, ASM, Engel Austria und Karl Mayer.

Dürr ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Produkte, Systeme und Services des Konzerns ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Neben der Automobilindustrie beliefert Dürr auch Branchen wie den Maschinenbau, die Chemie- und Pharmaindustrie und die holzbearbeitende Industrie. Dürr verfügt über 92 Standorte in 31 Ländern. Im Jahr 2017 erzielte der Konzern einen Umsatz von 3,71 Mrd. €. Der Konzern beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter und agiert mit fünf Divisions am Markt:

  • Paint and Final Assembly Systems: Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobilindustrie
  • Application Technology: Robotertechnologien für den automatischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen 
  • Clean Technology Systems: Abluftreinigungsanlagen und Energieeffizienztechnik
  • Measuring and Process Systems: Auswuchtanlagen sowie Montage-, Prüf- und Befülltechnik
  • Woodworking Machinery and Systems: Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie
     

Diese Veröffentlichung wurde von der Dürr AG/dem Dürr-Konzern („Dürr“) selbstständig erstellt und kann Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie, zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind – wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld – stets mit Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen von Dürr, insbesondere im Abschnitt „Risiken“ des Geschäftsberichts, beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken. Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von Dürr wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „ausgehen“, „rechnen mit“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Dürr übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Aussagen zu Marktpositionen basieren auf den Einschätzungen des Managements und werden durch externe, spezialisierte Agenturen unterstützt.

Unsere Finanzberichte, Präsentationen, Presse- und Ad-hoc-Meldungen können alternative Leistungskennzahlen enthalten. Diese Kennzahlen sind nach den IFRS (International Financial Reporting Standards) nicht definiert. Bitte bewerten Sie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Dürr nicht ausschließlich auf Basis dieser ergänzenden Finanzkennzahlen. Sie ersetzen keinesfalls die im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit den IFRS ermittelten Finanzkennzahlen. Die Ermittlung der alternativen Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder ähnlicher Bezeichnung von Unternehmen zu Unternehmen abweichen. Weitere Informationen zu den bei Dürr verwendeten alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im Finanzglossar auf der Dürr-Webseite