Für anspruchsvolle Lackieraufgaben in der Industrie setzt die Zerstäuberserie EcoBell den Standard mit hoher Lackierqualität, minimalem Lackverbrauch und kurzer Spüldauer. Kunststoffbauteile werden jedoch bislang sehr häufig mit den in der Anschaffung günstigeren Lackierpistolen beschichtet. Valeo entschied sich jetzt für einen Wechsel: Zum ersten Mal wird der weltweit tätige Zulieferer Hochrotationszerstäuber an seinem Standort in Ungarn einsetzen.
Zukünftig wird ein Rotationszerstäuber EcoBell, der auf einem Lackierroboter von Kawasaki montiert ist, Kunststoffinterieur für Elektrofahrzeuge lackieren. Dürr liefert für die neue Lackieranlage von der Farbversorgung bis zur Applikation die komplette Ausstattung, bestehend aus einem EcoPump-AD-Paket, einem Fluidboard, einer Zwei-Komponenten-Misch- und -Dosieranlage sowie dem EcoBell-Hochrotationszerstäuber ohne Hochspannung.
Kompatibilität erfolgreich bewiesen
Vor dem ersten Einsatz eines Rotationszerstäubers bei Valeo musste Dürr belegen, dass die Technologie kompatibel mit den Prozessen und Vorgaben des Unternehmens ist. Dafür arbeiteten Dürr und der Integrator ERMA Concept Hand in Hand und erbrachten im ERMA Lab Testlabor erfolgreich den Nachweis.
Die EcoBell überzeugt durch eine sehr gute Beschichtungsqualität und letztendlich durch ihre Wirtschaftlichkeit. Der hohe Auftragswirkungsgrad und der vorgeschaltete Mischerblock im Roboterarm minimieren den Lack- und Spülmittelverbrauch sowie den Reinigungsaufwand. Zudem kann die Zykluszeit gegenüber der vorherigen Applikation verringert und somit die Produktivität erhöht werden. Durch die Einsparungen und den Effizienzgewinn amortisieren sich die höheren Investitionskosten für einen Hochrotationszerstäuber nach kurzer Zeit, insbesondere im Hinblick auf weiter steigende Kosten für Lacke und Spülmittel. Der geringere Lackverlust und Spülmittelverbrauch sorgen zudem für einen nachhaltigeren Lackierprozess.