Das CPS von Dürr bietet eine Leistung von 100 kWel. Das heiße Turbinenabgas wird zur Prozessdampferzeugung genutzt; die thermische Leistung reicht dabei, je nach Abgastemperatur, von 210 bis 520 kWth. Neben einem hohen el. Wirkungsgrad und einer ausgezeichneten Gesamteffizienz bieten Gasturbinen systembedingt eine hohe Verfügbarkeit, lange Wartungsintervalle sowie geringe Wartungskosten.
Die Bayerische Ray bietet für die Einbindung des CPS in Dampfkesselanlagen drei mögliche Varianten an (Siehe Abb. 1). Bei Dampfmengen bis zu 700 kg/h kann mit dem Turbinenabgas über einen Abhitzekessel oder Schnelldampferzeuger direkt Prozessdampf erzeugt werden. Ab einem Dampfbedarf von ca. 1t/h bietet sich ein Kombidampfkessel an, der die konventionelle Brennerfeuerung und die Befeuerung mittels Turbinenabgas verbindet. Ab einer Dampf-Grundlast von ca. 2t/h erfolgt die Dampferzeugung über einen Gasturbinenabgasbrenner, der das Turbinenabgas als Verbrennungsluft nutzt. Die Anlagenkonzepte bleiben mit mindestens 60% von der EEG Umlage befreit und sind somit für die Eigenerzeugung weiterhin wirtschaftlich sehr attraktiv.
Dampf- und Eigenstromerzeugung mit hocheffizienten Mikrogasturbinen
- Dürr expandiert in der Lack- und Dickstoff-Applikationstechnik
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