Als erster Anbieter im Markt setzte iTAC im Jahr 2013 bereits den OPC UA-Schnittstellenstandard für die Integration in sein MES ein und ermöglichte somit die Kommunikation der Feldbusebene mit der Cloud. „OPC UA ist weit mehr als nur eine Weiterentwicklung des bisherigen COM-basierten OPC Classic und ist gerade dabei, sich im Umfeld der Industrie 4.0-Anforderungen zu etablieren“, erklärt Volker Burch, Vice President Advanced Technlology der iTAC Software AG.
Für MES-Anlagenankoppelung und M2M ausgelegt
Das neue Produkt iTAC.OPCUA.Service, das zur HANNOVER MESSE vorgestellt wird, ist zum einen auf die Ankopplung von mit SPS ausgestatteten Anlagen an die iTAC.MES.Suite ausgerichtet. Durch die effizienten binären Protokolle und die schlankere Systemarchitektur im Verbund mit modernen SPS wird die Inbetriebnahme vereinfacht, die Betriebskosten werden reduziert und eine höhere Performance wird bei der Datenkommunikation erreicht. Zum zweiten ist der neue iTAC-Service für die Unterstützung der M2M-Kommunikation und IoT im Industrieumfeld ausgelegt.
Als technischen Unterbau zur Umsetzung des iTAC.OPCUA.Service setzt das Unternehmen auf die neueste Java-Plattform. Damit fügt sich das Produkt nahtlos in die JEE7-kompatible Systemarchitektur der iTAC.MES.Suite ein. Die in OPC UA vorhandenen Security-Features wie Verschlüsselung, Authentifizierung und Autorisierung werden vom Service vollständig unterstützt. Damit eignet sich die Lösung auch ideal im Umfeld sicherheitskritischer Anwendungsfälle.
Bindeglied zwischen MES und Anlage
Zur Integration des Services in eine existierende oder neue Anlage hat iTAC das Produkt iTAC.smart.OPCUAStudio entwickelt. Dieses Werkzeug dient dazu, die Konfigurationen für den iTAC.OPCUA.Service zu erstellen. Die Konfiguration wird von dem Service interpretiert und dabei die Brücke zwischen der Anlage und der iTAC.MES.Suite errichtet.
In Verbindung mit dem bewährten Produkt iTAC.smartFactoryAppStudio ist somit eine lückenlose, graphische Unterstützung aller zur effizienten Inbetriebnahme erforderlichen Aufgaben – von der Erstellung anlagenseitiger Workflows bis zur Verknüpfung mit SPS-Funktionsbausteinen – gelungen.
iTAC besitzt mit dieser Entwicklung einen echten Wettbewerbsvorteil und unterstreicht damit erneut seine Industrie 4.0-Kompetenz. „Daten werden künftig in den smarten Fabriken über offene Standards ausgetauscht – Steuerungsfunktionen werden unabhängiger und flexibler. Die Einführung moderner plattformunabhängiger Kommunikationstechnologien ist der Schlüssel zu zukunftsfähigen Industrie 4.0-Lösungen“, erklärt Dieter Meuser, CTO der iTAC Software AG.