Dürr ist zuversichtlich, sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz den oberen Bereich des neuen Zielkorridors zu erreichen. Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Beim Auftragseingang streben wir einen Rekordwert von bis zu 3,8 Mrd. € an. Die Umsatzrealisierung hat sich seit der Jahresmitte beschleunigt, sodass wir im Gesamtjahr nun ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr erwarten.“ Bereinigt um die Effekte aus dem Verkauf der Dürr-Ecoclean-Gruppe (rund 200 Mio. € Geschäftsvolumen in 2016) im März 2017 wird das Umsatzwachstum voraussichtlich 3 bis 5 % betragen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte der Dürr-Konzern einen Umsatz von 3,57 Mrd. € und einen Auftragseingang von 3,70 Mrd. €.
Die Zielspanne für die EBIT-Marge beträgt unverändert 7,5 bis 8,25 % im Jahr 2017. Der operative Cashflow dürfte aus heutiger Sicht eine Größenordnung von 140 bis 190 Mio. € erreichen. Bisher hatte der Konzern einen Cashflow ungefähr auf Vorjahresniveau (227 Mio. €) angestrebt. Grund für die Anpassung des Cashflow-Ziels ist ein verändertes Anzahlungsverhalten der Kunden aus der Automobilindustrie. Finanzvorstand Carlo Crosetto: „Diese Verschiebung der Zahlungsströme hat jedoch keine Auswirkung auf die Profitabilität.“
Dürr präsentiert den Ausblick heute auf einem Investorentag bei der Tochtergesellschaft Carl Schenck in Darmstadt. Dort werden unter anderem die neue Industrial Internet of Things-Plattform ADAMOS und die digitalen Marktplätze LOXEO (für Kunden von Dürr und Schenck) und tapio (für HOMAG-Kunden) vorgestellt.