Dürr zeichnet für den Bau der kompletten Lackiererei einschließlich der Applikationstechnik verantwortlich. Vorbehandlung und KTL werden mit RoDip M bestückt – dem Rotationstauchverfahren von Dürr, mit dem jährlich mehr als 6 Millionen Karossen weltweit beschichtet werden. Die Rotationsbewegung der Karossen ermöglicht den Verzicht auf die Ein- und Auslaufschrägen beim Tauchbecken. Diese Tatsache führt nicht nur zu einer signifikanten Platzersparnis, sondern verbraucht aufgrund kleinerer Badvolumina weniger Energie und weniger Chemikalien.
Der Unterbodenschutz und die Sealing-Linie werden mit EcoRS 16 Robotern teilautomatisiert. Dürr Lackierroboter vom Typ EcoRP E033 übernehmen die Außenlackierung in den Spritzkabinen für Primer und Decklack. Diese Roboter ermöglichen eine reduzierte Kabinenbreite aufgrund der erhöht angeordneten Verfahrschienen. Die Folge davon ist eine geringere Luftmenge in der Spritzkabine und somit weniger Energiekosten. Die komplette Farbversorgung erfolgt über elektrische Pumpen.
Geplant ist ein Bau in zwei Phasen: Nach Abschluss von Phase 1 können 30 Karossen pro Stunde lackiert werden. Der Vollausbau in Phase 2 steigert die Kapazität der Anlage dann auf 60 Karossen in der Stunde.