„Mit Halle 4 und 5 haben wir ca. 3.200 Quadratmeter hinzugewonnen. Das entspricht einem Plus an Fläche von 20%. Damit werden wir einerseits mehr Aufträge abwickeln können, andererseits werden wir deutlich flexibler als bisher sein, weil wir nun alle Produktions- und Logistikprozesse an unserem Standort zusammenführen“, erläutert Geschäftsführer Horst Hartmann. Und das ist auch nötig, denn die Spezialisten für Mess- und Prüfstände gewinnen mit ihren Produkten immer mehr Nutzfahrzeugkunden. Diese stellen besondere Ansprüche in Bezug auf Größe und Gewicht der Anlagen. Deshalb ist eine der beiden Hallen, die zur Montage der Anlagen genutzt wird, mit mehr als 13 Metern Höhe ungewöhnlich groß und mit Stahlbeton besonders massiv ausgeführt. Drei Krananlagen mit einer Gesamttraglast von 40 Tonnen sorgen dafür, dass auch die schweren Prüfstände für Lkws und Busse schnell und sicher an den richtigen Platz gelangen. Die Halle hat eine Nutzfläche von etwa 1.700 Quadratmetern. Fast ebenso groß ist die neue Logistikhalle mit rund 1.500 Quadratmetern Nutzfläche.
„Im Nutzfahrzeugbau werden zunehmend Produktionsverfahren aus dem Pkw-Bereich übernommen und immer mehr Prüfvorgänge automatisiert. Daher sehen wir hier beachtliches Wachstumspotenzial für unsere Lösungen, die bereits bei zahlreichen Kunden eingesetzt werden. Die Standorterweiterung in Püttlingen ist eine wichtige Voraussetzung, um dieses Potenzial zu nutzen“, so Dr. Ralf-Michael Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Carl Schenck AG und Leiter des Unternehmensbereichs Measuring and Process Systems des Dürr-Konzerns.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger: „Ein Unternehmen ist immer nur so erfolgreich wie seine qualifizierten Mitarbeiter. Dass dies bei Dürr Assembly Products zutrifft, beweist die Einweihung der neuen Hallen. Die saarländische Wirtschaft lebt von solch leistungsstarken mittelständischen Unternehmen. Gleichzeitig sind Expansionen auch immer ein klares Bekenntnis zur Region und zeigen die Attraktivität des Saarlandes als Wirtschaftsstandort.“
Zusatzinformationen
Der Umbau in Zahlen
- ca. 4 Mio. € wurden in den Neubau investiert
- 35.000 Kubikmeter Raum sind neu geschaffen worden
- 5.000 Tonnen Stahlbeton wurden verbaut
- 3.200 Quadratmeter Produktionsfläche wurden mehr geschaffen
- 3.000 Tonnen Erde wurden bewegt
- 180 Tage vom Start der Bauarbeiten bis zur Fertigstellung und Abnahme
- 27 Firmen haben beim Neubau mitgewirkt