Prävention ist die Devise
18.12.2019
Die Arbeitssicherheit seiner Mitarbeiter steht für den Dürr-Konzern an oberster Stelle
Körperliche Unversehrtheit, Sicherheit und Wohlergehen seiner Mitarbeiter haben für den Dürr-Konzern oberste Priorität. Das Ziel ist, Unfälle erst gar nicht entstehen zu lassen – danach strebt das Unternehmen jeden Tag. Dafür steht die Health-&-Safety-Strategie „STRIVING FOR EXCELLENCE IN SAFETY“ („Nach einem Höchstmaß an Sicherheit streben“).
Health & Safety als gelebte Praxis
Die Health-&-Safety-Grundsätze des Dürr-Konzerns sind auf allen Arbeitsebenen fest verankert. Sie bilden einen Rahmen für weltweit einheitliche Prozesse mit definierten Verantwortlichkeiten und Berichtswegen bis in die oberste Managementebene. Die Unternehmensphilosophie ist, kontinuierlich auf die Einhaltung der Sicherheitsvorgaben zu achten, Vorfälle zu analysieren und Verbesserungsmaßnahmen konsequent umzusetzen. Im Notfall stellen kurze Reaktionswege sicher, dass schnell Hilfe geleistet wird und schlimmere Folgen verhindert werden.
Klar definierte Strukturen ermöglichen es dem Unternehmen, seine Health-&-Safety-Grundsätze konzernweit zu etablieren. In allen Büros, Fertigungsstätten und auf Projektbaustellen ist die konsequente und kontinuierliche Einhaltung der Unternehmenssicherheitsregeln Pflicht. Auf die Umsetzung der konzernweiten Health-&-Safety-Richtlinie achten weltweit in allen Gesellschaften lokale Health-&-Safety-Manager. Gemeinsam mit den gesellschaftsübergreifenden Bereichskoordinatoren bilden sie Cross-Functional-Teams, in denen Best-Practice-Methoden ausgetauscht und Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet werden. Die Ergebnisse dieser Lessons learned werden bis auf die lokale Ebene kommuniziert und in der Landesgesellschaft umgesetzt. Alle Fortschritte werden an das Dürr-Management berichtet.
Erkennen, Vermeiden und Sensibilisieren – Prävention ist die Devise
Klares Ziel der Health-&-Safety-Strategie des Dürr-Konzerns ist, Arbeitsunfälle zu vermeiden. Die Devise heißt also Prävention.
Das gelingt dem Unternehmen auf zwei Arten. Erstens, durch regelmäßige Sicherheitsschulungen aller Mitarbeiter, wie sie erst zuletzt erfolgt sind. Der Vorstand der Dürr AG und das Dürr Management Board hatten entschieden, dass alle Mitarbeiter weltweit im Oktober 2019 ein Online-Sicherheitstraining erhalten. Das Training „Sicher am Arbeitsplatz“ sensibilisierte für potenzielle Gefahrensituationen, klärte über Präventivmaßnahmen auf und vermittelte Basiswissen zum richtigen Verhalten in Notfällen. Die Teilnahme am Training, das mit einem Test abschloss, war für alle Mitarbeiter im Konzern verpflichtend.
Und zweitens, durch Unfallanalysen. Seit 2017 hat das Unternehmen ein konzernweites H&S-Reporting etabliert. Es ermöglicht dem H&S-Management, Unfallschwerpunkte zu erkennen und daraus gezielte Verbesserungs- und Präventionsmaßnahmen wie etwa Schulungsschwerpunkte abzuleiten. Besonders nützlich ist dabei die Erhebung von Beinahe-Unfällen, den sogenannten „Near Misses“. Diese helfen Gefahrpotenziale frühzeitig zu erkennen und Mitarbeiter zu sensibilisieren.
Unfallrate
Anzahl Arbeitsunfälle pro Tsd. Mitarbeiter (inklusive externer Mitarbeiter, ohne Wegeunfälle)
Konzernweite Zahlen ab 2017 – davor nur Deutschland
Zertifiziertes Arbeitsschutzmanagementsystem – ISO 45001
Der Dürr-Konzern setzt alles daran, Sicherheitsrisiken für seine Mitarbeiter und Subunternehmen zu reduzieren, um Verletzungen, Unfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen zu vermeiden. Viele Unternehmensstandorte verfügen weltweit über etablierte Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsysteme. Diese werden zukünftig nach der internationalen Norm ISO 45001 („Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“) von unabhängigen Prüfinstituten zertifiziert. Damit schafft das Unternehmen Transparenz und belegt – auch gegenüber seinen Kunden – die Wirksamkeit seiner H&S-Managementsysteme. Bis zum Jahr 2022 soll der Großteil der Produktionsgesellschaften des Unternehmens die ISO 45001-Zertifizierung erhalten.
Arbeitsschutz als Vergabekriterium für Lieferanten
Von Lieferanten und Auftragnehmer erwartet der Dürr-Konzern die gleiche Sorgfaltspflicht für das Thema Arbeitssicherheit und die Einhaltung derselben Sicherheitsstandards, an die er sich selbst hält. Dieser Aspekt ist ein integraler Bestandteil des Wertschöpfungsprozesses im Unternehmen. Konkret bedeutet das, dass neue Lieferanten im Rahmen des Registrierung Mindestvorgaben bei Sicherheitsstandards erfüllen müssen. Bei bestehenden Lieferanten dienen laufende Beurteilungen, Jahresbewertungen und Lieferantengespräche dazu, Sicherheitspraktiken zu gewährleisten und weiterzuentwickeln.
Ohne die Einhaltung der geforderten Sicherheitsstandards wird ein Lieferant künftig nicht mehr beauftragt werden.
Jaroslaw
Baginski
Leader of the Cross Functional Team Health & Safety at Dürr
Dürr Systems AG
Carl-Benz-Straße 34
74321 Bietigheim-Bissingen
Deutschland
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