Die Heinz und Heide Dürr Stiftung besteht seit 1998 und fördert Projekte in ganz Deutschland. Ein für Heide Dürr zentrales Stiftungsziel ist die Etablierung des Early-Excellence-Ansatzes für die frühkindliche Bildung. Early Excellence zielt ab auf die individuelle Förderung in Kindergärten und Kitas und bezieht Eltern in die Bildungsprozesse ihrer Kinder ein. „Jedes Kind muss eine Chance auf gute Bildung haben, von Anfang an und unabhängig von der Herkunft. Für diese gesellschaftliche Aufgabe machen wir uns stark“, sagt Heide Dürr.
Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2023 ist Heide Dürr als Aufsichtsrätin ein wichtiger Motor der Stiftungsarbeit. Beispiele für das breit gefächerte Engagement der Heinz und Heide Dürr Stiftung sind der seit 2018 verliehene Deutsche Kita-Preis, die Förderung von Theaterautoren, Erstaufführungen und kleinen Bühnen, die Erinnerungskultur und Forschungsprojekte zu künstlicher Intelligenz und Humangenetik.
Bei der Überreichung des Verdienstordens sagte der Berliner Jugendstaatssekretär Falko Liecke: „Ich danke Heide Dürr für ihr unermüdliches Engagement und ihren Tatendrang. Die Stiftung von Heinz und Heide Dürr ist längst nicht mehr aus der Stiftungslandschaft wegzudenken. Dank ihrer Stiftung konnten deutschlandweit über 500 Early-Excellence-Einrichtungen mit weit über 10.000 Fachkräften begleitet und Fachpersonal geschult werden.“
Die Heinz und Heide Dürr Stiftung hält 3,5 % der Aktien der Dürr AG. Die Mittel aus der jährlichen Dividendenausschüttung nutzt die Stiftung für ihre Arbeit.