Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG: „Dürr hat in den vergangenen Jahren die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Bereich der Energieeffizienz deutlich gesteigert. Energieeffiziente Produktionstechnologien tragen große Potenziale in sich – in puncto Kostensenkung, als Beitrag zu nachhaltiger Produktion und in der dezentralen Energieversorgung. Damit leisten wir einen Beitrag zur Energiewende, die ohne Energieeffizienz nicht gelingen wird.“
Dürr-Aufsichtsratschef Heinz Dürr sprach sich grundsätzlich für eine stärkere Positionierung der Energieeffizienz aus: „Die Energiewende wird ohne Energieeffizienz nicht funktionieren.“ Als Beispiel nannte er Energieeffizienz-Verfahren wie das ORC-Verfahren von Dürr, das Strom aus Abwärme erzeugt, ohne dafür zusätzliche fossile Energieträger zu benötigen. „Solche Systeme sollten genauso gefördert werden wie die alternativen Energiequellen“, so Heinz Dürr.
Wirtschaftsminister Nils Schmid lobte die Unternehmenskultur von Dürr, „die die Beschäftigten in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten stellt, ohne dabei den Blick für die Bedürfnisse der Kunden zu verlieren." Schmid informierte sich auch zum Einsatz ressourcenschonender Produktionstechnologien: „Immer mehr werden im Maschinen- und Anlagenbau Produktionsverfahren und Produkte nicht nur nach Leistungsfähigkeit und Qualität beurteilt, sondern auch nach Energie- und Ressourceneffizienz. Bei meinem Besuch konnte ich mich davon überzeugen, dass das Unternehmen Dürr diese Herausforderung sehr erfolgreich annimmt."
Der Ausbau der Aktivitäten in der Energieeffizienz ist ein wichtiges Element der Dürr-Unternehmensstrategie. Um das Geschäft voranzutreiben, hat der Konzern im vergangenen Jahr den neuen Unternehmensbereich Clean Technology Systems gegründet. Dieser soll bis zum Jahr 2015 einen Umsatz von über 200 Mio. € erzielen; dazu sollen auch Akquisitionen beitragen.