Weit mehr als 10 Millionen Karosserien pro Jahr werden heute bereits weltweit mit dieser bewährten Technologie von Dürr beschichtet. Deren Vorteile sind der Verzicht auf Ein- und Auslaufschrägen, die dadurch um bis zu 6 Meter verkürzten Tauchbecken und die daraus folgenden Einsparungen beim Verbrauch von Wasser und Chemikalien. Auch der Energieverbrauch für die Badkonditionierung reduziert sich durch die kleineren Badvolumina. RoDip® senkt aber nicht nur die Stückkosten, sondern bietet gleichzeitig hervorragenden Korrosionsschutz durch einen optimierten Prozess des Eintauchens, Flutens und Abtropfens.
Im chinesischen Markt haben die Kunden bisher die mechanische Variante RoDip® M bevorzugt. Nun kommt zum ersten Mal in China die elektrische Variante RoDip® E zum Einsatz, die ein bisher eingesetztes Konkurrenzprodukt ersetzt. RoDip® E überzeugt mit seinem elektrischen Antrieb, bei dem sich in jedem der frei programmierbaren Fahrwagen neben dem Fahrantrieb auch ein separater Antrieb für die Rotation befindet. Die individuell programmierbaren Fahrwagen ermöglichen optimierte Tauchkurven für die jeweilige Karosserie. Dies wiederum führt zu noch besserer Beschichtungsqualität, steigert die Energieeffizienz und ermöglicht somit eine weitere Reduzierung der Stückkosten.
Zusätzlich zum Austausch der Fördertechnik in den Bereichen Vorbehandlung und kathodische Tauchlackierung erneuert Dürr auch die Fördertechnik in den angrenzenden Bereichen. Zudem werden die Trockner- und Kühlzonen sowie die PVC-Arbeitsplätze verlängert. Ziel ist es, die Kapazität auf 65 Einheiten pro Stunde zu erhöhen sowie ein neues, größeres Fahrzeugmodell in den Produktionsprozess zu integrieren.
Reiner Schmid, CEO von Dürr in China, erläutert zum Umbau: „Die Vorteile für den Kunden bei dieser Modernisierung sind neben der Kapazitätssteigerung ein geringerer Wartungsaufwand, eine einfachere Bedienung sowie eine höhere Verfügbarkeit der Anlage.“