Einen Benchmark in puncto Effizienz und Ressourcenverbrauch setzt die Pro-Version der EcoBell4 mit der neuen 4-Hauptnadel-Technologie: Das patentierte System benötigt für jeden Farbwechsel der High-Runner-Farben nur noch vier Sekunden. Die stark verkürzten Farbwechsel wirken sich positiv auf die Lack- und Spülmittelverluste aus – sie sind so gering wie bei keinem anderen am Markt verfügbaren Zerstäuber. Das spart nicht nur Betriebskosten, sondern schont auch die Umwelt durch eine geringere VOC-Erzeugung.
Universell einsetzbar für jede Lackieraufgabe
EcoBell4 Pro ist für die Innen- und Außenlackierung sowie für sämtliche Lackmaterialien geeignet. Für Wasserlacke und Lösemittellacke sind entsprechende Zerstäuber im Portfolio. Dadurch kann der Zerstäuber alle bekannten und neuen Lackieranforderungen abdecken – von der 4x1K-Lackierung im Basislack bis hin zu 3x2K-Lösungen im Klarlack sowie alle Kombinationen dazwischen.
Die perfekte Kombination: EcoBell4 und EcoProBooth
Wie flexibel und universell einsetzbar die EcoBell4 Pro ist, zeigt sich besonders in Kombination mit der neuen EcoProBooth. Mit ihrem smarten Lackierkabinendesign vereint sie alle Lackieraufgaben in nur einer Box. Hierzu gehört der neue, innovative Zerstäuber EcoBell4 Pro Ux. Die Innen-, Außen- und Metalliclackierungen (Bell/Bell-Prozess) werden mit ein und demselben Glockenteller-/Lenkluftring- und Außenaufladungssystem durchführt. Mit einem von Dürr gewohnt hohem Wirkungsgrad trägt der Zerstäuber gleichermaßen schmale Sprühstrahlen im Inneren der Karosserie und breite Sprühstrahlen auf der Außenhaut auf. Eine weitere Innovation sind die patentierten ablegbaren Außenaufladungen, die innerhalb der Pro-Serie individuell kombinierbar sind. Verschmutzte Elektrodenringe werden einfach abgelegt und gegen einen sauberen in einer der vier Wartungsboxen, den sogenannten Service Cubicles, der EcoProBooth ausgetauscht – ohne, dass die Anlage für den Reinigungsvorgang stoppen muss.
RFID-Technologie beugt Fehlern vor
Ob im Glockenteller, im Lenkluftring, in der Turbine oder im Zerstäuber: Dürr verbaut RFID-Technologie, um Prozesse direkt in der Lackierkabine und in der Instandhaltung zu verbessern. Bei RFID (Radio-Frequency Identification) handelt es sich um den kontaktlosen Datenaustausch zwischen einem Transponder und einem Schreib- bzw. Lesegerät. Da Transponder von Dürr Betriebsdaten sowohl lesen als auch schreiben können, lassen sich Daten direkt auf den Komponenten speichern und Bauteile sowie deren Betriebszyklen eindeutig nachverfolgen. Das Bedienpersonal erhält dadurch verlässliche Aussagen über den aktuellen Zustand, sodass die Lebenszeit von Bauteilen optimal ausgenutzt und Wartungszeitpunkte vorausschauend geplant werden können. Es werden jedoch nicht nur die Bauteile, die für die Instandhaltungsarbeiten notwendig sind, angezeigt. Zusätzlich werden die daraus resultierenden erforderlichen Arbeitsschritte anhand definierter Abläufe an einem Instandhaltungsplatz mit RFID-Anbindung in Montagevideos visualisiert. Auch typische Fehlerquellen, wie beispielsweise nach einer Reinigungspause falsch zugeordnete Glockenteller oder Lenkluftringe, lassen sich dank RFID eliminieren. Das System erkennt beim Auslesen der Daten das inkompatible Bauteil und warnt den Bediener über ein Pop-up-Fenster, noch bevor der Lackiervorgang startet. Das erhöht die Anlagenverfügbarkeit und wirkt sich positiv auf die First-Run-Rate aus.
Alle Zerstäuber der EcoBell4 sind mit der RFID-Technologie ausgestattet. Zudem hat Dürr die Außenaufladung so weiterentwickelt, dass sie einen noch höheren Wirkungsgrad erreicht. Neu sind außerdem eine robuste, leicht zu wartende Drehzahlerfassung, ein im Roboter integrierter Schwingungssensor, der Unwuchten in Glockenteller und Turbine erkennt, bevor sie zu Schäden führen, und ein Schutzstrumpf mit patentiertem Befestigungskonzept. Er verringert Verschmutzungen, sodass mindestens vier Stunden lang lackiert werden kann, ohne den Zerstäuber zwischendurch zu reinigen.